Wie steht es eigentlich aktuell mit dem Breitbandausbau?
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Laut einem Pressebericht des Deutschen Bundestags können mittlerweile 98,5% aller Haushalte in Deutschland mit Breitband (mind. 1 Mbit/s) versorgt werden. Am besten versorgt sind demnach die Haushalte in den Stadtstaaten (Berlin, Hamburg, Bremen), hier können nahezu 100% erreicht werden. Das bevölkerungsreichste Bundesland, NRW, kommt auf eine Breitbandabdeckung von 99,2%.

Den größten Ausbaubedarf gibt es Mecklenburg-Vorpommern (derzeit 93,4% Abdeckung). Der Pressemitteilung der Bundesregierung zu Folge soll jedoch bald Abhilfe geschaffen werden, so dass “möglichst 2015, spätestens aber 2018, Hochleistungsnetze mit einer Downloadrate von mindestens 50 Mbit/s verfügbar” sein sollen.

Auch der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V. (VATM) geht in einem “Positionspapier zum Breitbandausbau” davon aus, dass die meisten weißen Flecken schon bald – und vor allem durch die “breitbandige Nutzung der Digitalen Dividende und die Flexibilisierung der Frequenznutzung im Bereich des 900 MHz-Spektrums”  – von der Karte verschwinden könnten, d.h. eine annähernd flächendeckende Versorgung mit schnellen Datenzugängen erscheint möglich und nicht mehr allzu weit entfernt.

Pessimisten werden hier vielleicht das baldige Ende der TK-Vermarktung am Horizont sehen: Wenn alle (Mobil-)Telefon und Breitbandinternet haben, was soll man dann noch verkaufen? Wir können beruhigen: Dann geht’s erst richtig los!

Z.B. mit dem Portal lte-bestellen.de, über dass Sie sich ganz einfach jede Menge Funknetzkunden sichern können. LTE (auch als 4G bezeichnet, das Mobilfunknetz der 4. Generation) und andere Breitbandtechnologien (z.B. Glasfaser) sind ja nicht nur in Gebieten mit “weißen Flecken” spannend:

Denn auch bei den Datenzugängen selbst rechnet der VATM mit einer Verbesserung, sprich – Geschwindigkeitserhöhung. Theoretisch könnten z.B. gerade bei LTE Geschwindigkeiten von rund 100 MBit/s realisiert werden. Wohlgemerkt: theoretisch! Denn LTE ist ein sog. “shared medium”, d.h. die Geschwindigkeit, die der einzelne Nutzer wirklich erreichen kann, hängt u.a. auch davon ab, wie viele andere Nutzer gerade in seiner Funkzelle unterwegs sind. Der Verband rechnet dennoch generell mit steigenden Geschwindigkeiten, u.a. durch eine effizientere Nutzung der zur Verfügung stehenden Frequenzen.

Übrigens: Nicht nur der Mobilfunk-Bereich, auch andere Funktechnologien (Wimax, Pre Wimax oder WLAN) haben laut VATM in der jüngsten Vergangenheit große Entwicklungsschübe verzeichnen können: Der Geschwindigkeits-Standard liegt heute schon bei 6 Mbit/s (vorher ein paar Jahren noch 512 Kbit/s!). Auch in den KA-Satelliten werden von VATM große Hoffnungen gesetzt: Und zwar auf Bandbreiten von bis zu 10 MBit/s, die sogar regelmäßig erreicht werden könnten. Dabei spielt natürlich auch die Tatsache, dass die Daten-Übertragung über die KA-Satelliten für Internetnutzer reserviert ist, eine Rolle – im Gegensatz zu u.a. DSL (hier werden z.B. auch Kapazitäten für IP-TV verwendet).

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