Google Places optimieren, Fehler vermeiden
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Google Doodle zum Earth Day.

Damit Sie gefunden werden.

Wenn Sie einen Google Places Eintrag erstellen, um Ihren Kunden die Möglichkeit zu geben, Ihre Dienstleistungen auch auf Ihrer eigenen kostenlosen anschlussberater-Website zu bewerten (was unbedingt zu empfehlen ist – man kann das gar nicht oft genug betonen!), dann ist es sinnvoll, dabei ein paar Dinge zu beachten.

Die Mühe lohnt sich. Denn Sie wollen ja, dass Ihre Kunden Vertrauen fassen, einfach den Weg zu Ihnen finden – und vor allem gute Bewertungen auf Ihrer Seite abgeben.

Vorweg: Beim Erstellen und Bearbeiten eines Google-Places-Eintrags kann es generell hilfreich sein, die Checkliste zu Rate zu ziehen, die Google dazu anbietet. Auf die wichtigsten Punkte möchte ich hier kurz eingeben, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern:

1. Beachten Sie die Qualitätsrichtlinien.

Google Places hat einige Qualitätsrichtlinien zusammengestellt, die zwingend eingealten werden müssen. Diese beinhalten u.a. die Verpflichtung, nur korrekte Angaben zu machen, den Account nicht zu missbrauchen usw. Alles eigentlich ohnehin selbstverständlich.  Hier können Sie sie einsehen. Auch beim Inhalt müssen Sie sich an die Content-Richtlinien (keine Drohungen, keine Oszönitäten usw.) halten, aber das ist ja ebenfalls selbstverständlich.

2. Vermeiden Sie doppelte Einträge in Google Places.

Wie bereits beschrieben, kann es vorkommen, dass Ihr Unternehmen bereits bei Google eingetragen wurde. Dagegen sollten Sie vorgehen, denn einerseits werden doppelte Einträge von Google nicht gern gesehen und abgestraft, andererseits kann es vorkommen, dass in dem fremdangelegten Eintrag evtl. fehlerhafte Daten angegeben sind (falsche Hausnummer, alte E-Mailadresse etc.). Das ist schlecht, weil Ihre Kunden hier womöglich fehlgeleitet werden, weil der falsche Eintrag evtl. von Google gegenüber dem neuen bevorzugt wird und weil es einfach keinen vertrauenswürdigen Eindruck macht, wenn Sie mit zwei Einträgen mit unterschiedlichen Inhalten vertreten sind.

So vermeiden Sie das: Geben Sie in Ihrem Profil an, dass Sie der Inhaber sind. Melden Sie doppelte Einträge (“Dubletten”) sofort an Google (“Problem melden”) und beschreiben Sie genau, welches fehlerhafte und nicht von Ihnen erstellte Profil gelöscht werden soll – und das das von Ihnen, dem Inhaber, erstellte bestehen bleiben soll.

3. Benennung: Stellen Sie sicher, dass der Abgleich funktioniert.

Achten Sie darauf, dass Ihr Firmenname in Ihrem anschlussberater-Webauftritt und in Ihrem Google-Places-Profil genau gleich geschrieben sind, sonst gibt es Probleme beim Abgleich und Ihre Bewertungen werden im schlimmsten Fall nicht angezeigt!

Auch die angegebene Telefonnummer (keine kostenpflichtige Hotline!) muss bei Google Places und in Ihrem anschlussberater-Webauftritt übereinstimmen. Dadurch vermeiden Sie Verwirrung beim Kunden – und bei Google.

Überprüfen Sie dabei gleich, mit welcher Telefonnummer Sie in Branchenportalen (z.B. gelbeseiten.de) stehen. Falls dort eine abweichende, z.B. alte, Telefonnummer angegeben ist, korrigieren Sie diese dort auch.

4. Achten Sie darauf, korrekte Kategorien anzugeben.

In Ihrem Profil können Sie bis zu 5 Kategorien angeben. Wichtig: Wählen Sie am besten von Google vorgeschlagene Kategorien! Geben Sie dazu eine Kategorie (z.B. Telekommunikation o.Ä.) in das Kategorien-Feld ein. Erkennt Google nach den ersten Silben den Begriff und schlägt Ihnen die Kategorie vor, dann ist die Kategorie bei Google bekannt. Weniger ist mehr: Vielleicht finden Sie keine 5 Kategorien, in die Sie passen. Dann ist es besser, weniger Kategorien zu nehmen, statt die restlichen Felder mit unpassenden Kategorien zu füllen.

5. Achten Sie darauf, alle Felder mit vollständigen Informationen zu bestücken.

Je mehr Felder Sie mit korrekten und brauchbaren Informationen (brauchbar = keine reine Werbung, sondern sachlich, mit Mehrwert für Ihre Kunden!) ausfüllen, desto besser.

Geben Sie z.B. eine kurzweilige, persönliche Firmenbeschreibung an. Die darf sogar gerne ein bisschen witzig sein, solange das nicht auf Kosten der Seriosität geht. Achtung: “Vollständig” bedeutet nicht gleich, dass in jedes Feld irre viel Infos rein müssen! Kurz, aber informativ lautet die Empfehlung von Google.

6. Animieren Sie Kunden zu Bewertungen.

Motivieren Sie Ihre Kunden dazu, Sie auf Ihrer Google Places Seite zu bewerten! Das ist ganz wichtig, denn die Bewertungen erscheinen ja dann auf Ihrer eigenen Website. Und viele gute Bewertungen erhöhen Ihre Attraktivität beim Kunden, schaffen Vertrauen, animieren zum Kauf etc. Je mehr Bewertungen, desto besser!! Denn dann sehen die Kunden, dass Sie viele andere Kunden haben – und fühlen sich deshalb sicher, wenn Sie bei Ihnen bestellen.

Das gilt ungeachtet der Tatsache, ob Sie vor allem online oder offline Absätze machen! Empfehlen Sie auch Ihren Kunden, die in Ihren Laden kommen, Sie nach erfolgter Beratung oder Bestellung bei Google Maps zu bewerten! Sie haben mehrere Filialen? Super, dann tragen Sie alle in einem Account ein, um die Bewertungen für Ihre Website zu bündeln!

Sie müssen dabei keine Angst vor schlechten Bewertungen haben:

7. Keine Angst vorm Kunden – auch nicht bei Bewertungen.

Immer wieder höre ich von Partnern, dass sie skeptisch sind, die Bewertungsfunktion einzusetzen, aus Angst vor schlechten Bewertungen. Da kann ich dann immer beruhigen: Es gibt immer mal unzufriedene Kunden. Wenn bei Ihnen der Service stimmt, dann werden das aber nur sehr wenige sein und so schlimm kann es auch gar nicht werden, denn auch Ihre Kunden müssen sich beim Bewerten an bestimmte Google-Richtlinien halten (keine Beleidigungen etc.).

Und das ist sogar gut: Wenn zwischen viele positiven Bewertungen auch mal eine nicht so gute dabei ist, erhöht das lediglich die Glaubwürdigkeit! Zudem haben Sie die Möglichkeit, angemessen auf eine solche Bewertung, zu reagieren (siehe 8.). Demnächst werde ich hier im Blog auch nochmal ausführlicher darauf eingehen, was bei schlechten Kundenbewertungen zu tun ist (und warum sie gar nicht immer so schlecht sind)…

8. Antworten Sie nicht nur auf schlechte, sondern auch auf gute Bewertungen!

Sollte mal eine nicht zu gute Bewertung dabei sein, ist es absolut empfehlenswert, darauf zu reagieren und zu zeigen, dass Sie konstruktive Kritik ernst nehmen: Sagen Sie, was Sie beim nächsten Mal besser machen wollen, bieten Sie dem Kunden ein Gespräch an etc. Hier finden Sie die Google-Richtlinien zum Beantworten von Bewertungen.

Aber reagieren Sie nicht nur auf schlechte Bewertungen, sondern auch auf gute: Das motiviert weitere Kunden, eine gute Bewertung abzugeben, macht Sie sympathisch und ist eine Belohnung für Ihre Kunden, die sich dadurch ernstgenommen fühlen. Was schreibt man da? Bedanken Sie sich einfach oder sagen Sie, warum Sie diese Bewertung besonders freut (z.B. “Schön, dass Sie das so sehen – wir arbeiten schon lange und mit hohem Engagement daran, dass… und freuen uns, dass es bei unseren Kunden gut ankommt.”)

9. Halten Sie Ihren Account lebendig: Termine, Events, News, Fotos, Videos.

Bestücken Sie Ihren Account regelmäßig mit aktuellen Informationen! Informieren Sie Ihre Kunden z.B. über wichtige News (z.B. “Jetzt auch Produkte der Telekom bei uns erhältlich”) oder Events (z.B. “Wir sind bei der Mittelstandsmesse mit einem eigenen Stand vertreten”). Stellen Sie Fotos ein (beispielsweis von Ihrem Ladengeschäft) oder erstellen Sie eigene Videos (zeigen Sie z.B., wie man ein bestimmtes Produkt installiert). Aber Vorsicht: regelmäßig ist gut, “zuspammen” ist schlecht. Also am besten nicht seltener als einmal pro Monat und nicht öfter als einmal pro Tag neue Inhalte einstellen.

10. Ganz WICHTIG: Überprüfen Sie Ihr Profil regelmäßig.

Loggen Sie sich regelmäßig in Ihren anschlussberater-Account und in Ihr Google-Places-Profil ein und überprüfen Sie, ob alle Angaben noch aktuell und korrekt sind, ob es neue Bewertungen gab, auf die Sie reagieren möchten oder ob evtl. ein zweiter Eintrag für Ihr Unternehmen angelegt wurde (sofort entfernen: siehe 2.) .

Richtwert: Mindestens einmal pro Monat, besser ein- oder mehrmals pro Woche.

11. Citations: Tragen Sie sich in Branchenportale ein – aber nicht in alle.

Es ist gut in Branchenportalen mit dem gleichen Firmennamen zu stehen, der auch in Ihrem anschlussberater-Webauftritt und bei Google Places verwendet wird – das kann sich positiv auf Ihr Ranking bei Google auswirken. Aber: Nicht in möglichst viele Branchenportale, nur in die, die Sinn machen und seriös sind (z.B. gelbeseiten.de). Finger weg von Linkaustauschportalen o.Ä.! Das gleiche gilt übrigens für Bewertungsportale.

12. PR ist immer gut, auch fürs Ranking.

Besser noch als in Branchenportalen geführt zu werden ist es, wenn die Presse über Sie schreibt – und zwar am besten auch in einem Onlineauftritt (z.B. im Webauftritt Ihrer lokalen Tageszeitung, Wochenspiegel etc.). Achten Sie darauf, dass der Redakteur Ihren Firmennamen genauso schreibt, wie er in Ihrem anschlussberater-Webauftritt geschrieben ist. Bitten Sie darum, dass unbedingt mit der Internetadresse Ihres anschlussberater-Webauftritts verlinkt wird und (wichtig für Google Places) am besten auch Ihre Adresse/Kontaktangaben korrekt eingebunden werden.

Wie kriegen Sie die Presse dazu, über sich zu schreiben? Sponsern Sie z.B. etwas für einen guten Zweck, beispielsweise die Trikots für die Jugendmannschaft eines Sportvereins oder übernehmen Sie ehrenamtlich das Installieren der Telefonanlage für eine soziale Einrichtung. Oder lassen Sie z.B. im Job-Teil der Zeitung Ihre Auszubildenden über die Ausbildung bei Ihnen erzählen. Hier ist Ihre Kreativität gefragt! Haben Sie etwas getan, über das es sich lohnt, zu berichten? Dann sprechen Sie direkt einen Redakteur Ihrer Lokalzeitung, Vereinszeitung etc. an, warten Sie nicht darauf, dass man auf Sie aufmerksam wird.

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