Was fällt mir ein, was andere interessieren könnte, wenn ich über 10 Jahre TK-World AG nachdenke? Wenn ich 10 Jahre Revue passieren lasse?

Wie es begann vielleicht…die Storys hinter der Story.

1. Die Idee

Eine Onlinewelt, in der jeder Kunde seine Produkte findet und seinen Händler vor Ort, in der er alles online bestellen kann, aber auch persönlich am POS – wie es so schön heißt.

2. Der Hintergrund und die Herausforderungen

Nun ja, mit 8 Jahren Erfahrung in der Telekommunikationsbranche war man sicher kein Greenhorn, allerdings neu in der Onlinewelt, die man aus der Sicht eines klassischen und auf Performance ausgelegten Vermarkters betrachtet(e) und für den viele Begriffe und Techniken Neuland waren. Diese “neue Welt” musste in Einklang mit unserer Produkt- und Prozesserfahrung gebracht werden. Das konnte zunächst erreicht werden mit Hilfe von externen polnischen Programmierern (die sehr gut waren, trotzdem nach Jahren unser Ulf Prahm erleichtert war, als der letzte von externen Mitarbeitern erstellte Code aus unserem System entfernt wurde und dann alles in house gemacht wurde. Und natürlich war der klassische Markt, der Fachhandel noch gar nicht offen für unsere neue Welt – und wird es nun leider erst nach und nach.

3. Die Finanzierung und Gründung

Woher sollte das notwendige Geld kommen? Ein ganz sensibles Thema, das uns natürlich lange vor der Gründung umtrug. Für ein Startup, waren die Gründer durch ihre bisherigen Tätigkeiten auch nicht gerade auf Rosen gebettet. So warfen wir uns in die Mühlen der Fremd-Finanzierungs-Welten, Private Equity, Business-Plan-Wettbewerbe, Investorenmessen, private Business Angel und interessierte Investoren, sowie Kooperationen/Überkreuzbeteiligungen mit anderen Startups, erste Finanzierungsrunden, Due Dilligence-Vereinbarungen, vorläufige Zusagen über eine 7-stellige Summe… Und die endgültige Absage nach dem Zusammenbruch des neuen Marktes. Was nun? „Selber machen“ auf kleiner Flamme. Demütig die alten Businesspläne über Bord geworfen, mal rein unternehmerisch nachdenken. Und dann: Haus und Hof beliehen, Freunde und Verwandte angepumpt und losgelegt.
Die Gründung war dann aufwendig (bis auf die – letzendlich politische – Entscheidung für den Firmensitz und die Auswahl der Aufsichtsräte… Die Kandidaten sprangen auch reihenweise ab, da nur wenige an unsere Idee geglaubt haben) aber weniger stressig, obwohl beide Gründer noch nie eine Kapitalgesellschaft gegründet hatten und den Aufwand natürlich unterschätzen. Aber wir kannten uns und vertrauten uns, gerade auf Grund der negativen Erfahrungen die wir, Ralf Krippner und ich, in früheren Geschäftspartnerschaften gemacht hatten und die uns gezeigt haben, wir sehr wir uns auf einander verlassen können. So wie heute….

4. Die Kollegen

Niemals wäre das Projekt TK-World soweit gekommen, ohne den Einsatz und die Ideen der Menschen, die hinter dem Projekt TK-World standen und dahinterstehen. Seit Jahren, viele Stunden, Tage, Nächte, Wochenenden, Stress, aber immer schön lustig. Gerade am Anfang, herrliche chaotische Zeit. Was meinst Du, Ulf?

5. Der Durchbruch

Ein entscheidender Punkt war im Jahr 2004 die Lösung des Problems von T-Online und Deutscher Telekom, die keine DSL-Anschlüsse und Tarife aus einer Hand anbieten konnten. TK-World baute den chronologisch richtigen Prozess über selbstentwickelte oder angepasste Schnittstellen und lieferte auch noch die kompletten (Fulfillment- und After-Sales-) Services dazu. Anschließend wurden wir für eine ganze Reihe von wichtigen Projekten eingesetzt und konnten zeitgleich die eigenen Prozesse für die tkworks-Plattform (der Vorgänger von fixschalten.de) verbessern.

Und so haben wir uns Schritt für Schritt weiterentwickelt…

Bis heute, bis zur Markt- und Innovationsführerschaft!

Wie geht es weiter? fixschalten.de, anschlussberater.de, tarifguard.de, lte-bestellen.de, GK-Portale, Social Media, usw. Anschlussberater-Community, ….und sicher vieles mehr werden Sie hier lesen…