Update: EU-Kommission genehmigt Vectoring-Ausbau
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Nachdem die Telekom vor eineinhalb Jahren bei der Bundesnetzagentur beantragt hat, dass sie exklusiv die Vectoring-Technologie am Hauptverteiler einsetzen dürfe, wurde dieser Antrag an die EU-Kommission weitergegeben. Das EU-Organ hat nun eine vorläufige Entscheidung getroffen: Die Telekom darf seine Vectoring-Technologie in einigen Gebieten Deutschlands ausbauen. Die Entscheidung besitzt Konfliktpotential.

Bundesregierung und Telekom sind zufrieden

Auf der einen Seite begrüßen Bundesnetzagentur und Telekom die Entscheidung der EU-Kommission, denn der als Ziel ausgegebene Breitbandausbau gerät somit für die Bundesregierung in greifbare Nähe und die Telekom besitzt dadurch eine Art Monopol auf die Technologie. Es ist zur Zeit so, dass aus technischen Gründen lediglich ein Anbieter den Vectoring-Dienst im Nahbereich anbieten kann. Nach Angaben der EU-Kommission können durch die zugrundeliegenden Auswahlverfahren 90 % der Rechte an die Telekom gehen, wodurch sie eine Art Monopolstellung einnehmen würde.

Die Entscheidung wird auch kritisch gesehen

Aus diesem Grund gibt allerdings auch kritische Stimmen zu der Bewertung durch die EU-Kommission. Die Wettbewerber der Telekom befürchten durch diese Entscheidung auf der Strecke zu bleiben. Dazu kommt, dass das Vectoring-Verfahren generell nicht unumstritten ist, weil die Bandbreite der alten Kupferleitungen maximal auslastet wird. Es kann dadurch eine Bandbreite von bis zu 100 MBit/s erreicht werden, doch eine Investition in die Zukunft ist das nach Angaben der Vectoring-Gegner nicht. Der Ausbau des Glasfasernetzes wäre eine Maßnahme mit Weitsicht gewesen, so werden die alten Leitungen nur noch stärker belastet. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickeln wird.

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