Der Netzausbau in Deutschland schreitet weiter voran. Sowohl Telekom als auch Vodafone erweitern ihre Netze stetig, sodass weitere Kunden von DSL- bzw. Kabelanschlüssen profitieren.

Vectoring-Ausbau der Telekom

“Wir bauen Breitband: Mit Milliarden für Millionen.”, sagt Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. “Wir bauen nicht nur Datenautobahnen zwischen den großen Metropolen und Ballungsräumen, sondern unser Netz geht in die Fläche. Unsere Ausbauprojekte reichen von zehntausenden Haushalten bis zu einer Handvoll.”, Höttges weiter. Nach Aussagen der Telekom investiere kein anderes Unternehmen so stark in den Breitbandausbau in ländlichen Regionen wie die Telekom. Dabei setzt der Netzbetreiber darauf, möglichst viele Gemeinden durch Vectoring-Ausbau mit 100 MBit/s im Download und 40 MBit/s im Upload zu versorgen. Nahezu wöchentlich werden weitere Gebiete freigeschaltet. Allein in dieser Woche sind es weitere 309.000 Haushalte.

Vodafone: Vier Millionen Haushalte mit bis zu 500 MBit/s

Anders als die Telekom setzt Vodafone auf den Ausbau des Kabel-Glasfasernetzes. Nach Angaben des Unternehmens können bereits 12,7 Millionen Haushalte mit einer Geschwindigkeit von 200 MBit/s surfen. “Wir gehen voran uns bringen Spitzen-Geschwindigkeiten ins Land. Auf unseren Daten-Autobahnen beschleunigen Unternehmen und Privatleute auf dem Weg ins Gigabit-Zeitalter”, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. Für 7,7 Millionen der Haushalte sind bis zu 400 MBit/s möglich und für 4,1 Millionen Haushalte sind sogar bis zu 500 MBit/s erreichbar. Vodafones Ziel: Bis spätestens Ende 2020 soll es für alle Kunden möglich sein, im Kabel-Glasfasernetz mit bis 1000 MBit/s zu surfen.