Deutsche Glasfaser bekommt neue Unterstützung beim Ausbau
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deutsche-glasfaserDie Deutsche Glasfaser, eine Tochtergesellschaft des niederländischen Baukonzerns Reggeborgh, hat einen neuen Mehrheitseigner. KKR, ein führender US-Investor mit Sitz in New York, wird künftig in Zusammenarbeit mit der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser gemeinsam das Glasfasernetz in Deutschland weiter ausbauen. Aktuell hinkt der Glasfaserausbau in Deutschland hinterher, der speziell in ländlichen Gebieten mit hohen Kosten verbunden ist. Die von Reggeborgh gegründete Deutsche Glasfaser hat seit 2012 bereits rund 100.000 Haushalte auf dem flachen Land ans schnelle Glasfasernetz angeschlossen – ein Unterfangen, das sich für die Telekom und den Kabelnetzbetreibern häufig nicht lohnt. Das Problem: Der FTTH-Ausbau ist wesentlich teurer als der Einsatz von Vectoring-Technologie oder LTE.

In den FTTH-Ausbau (Fiber to the Home) sollen die beiden Partner Reggeborgh und KKR eigenen Angaben zufolge rund 450 Millionen Euro investieren, mit dem Fokus, primer das Netz im ländlichen Raum in Deutschland flächendeckend zu verdichten. “Durch zusätzliche Investitionen können wir die steigende Nachfrage nach schnellem Internet künftig noch besser bedienen”, sagte Gerda Johanna Meppelink, Sprecherin von Deutsche Glasfaser. Mit der neuen finanziellen Spritze soll noch im Laufe des Jahres mit dem Ausbau in weiteren Gebieten begonnen werden. Aufgrund der Tatsache, dass dazu nicht auf öffentliche Gelder zurückgegriffen wird, müssen für einen Netzausbau durch die Deutsche Glasfaser mindestens 40 % der Haushalte im jeweiligen Einzugsgebiet einen eigenen Anschluss beauftragen.

In den Niederlanden hatte Reggeborgh das Glasfasernetz ebenfalls ausgebaut. Die dortige Gesellschaft Reggefiber hatte 1,9 Millionen Haushalte mit dem schnellen Internet versorgt.

Die Deutsche Glasfaser bietet derzeit Internet und Telefonie mit einer ungedrosselten Geschwindigkeit mit bis 100 MBit/s im Up- und Downstream für 34,95 €/Monat bei 24 Monaten Laufzeit. Für 10,- €/Monat extra können Kunden auf bis zu 200 MBit/s aufrüsten. Der Glasfaseranschluss geht entweder bis zum Gebäude (FTTB) oder direkt bis in die Wohnung (FTTH) und wird in Deutschland. In 2014 gab es rund zwei Millionen Haushalte mit einem Glasfaseranschluss. (24 % = ca. 480.000) davon wurden von der Telekom gelegt, rund 47 % von Breko-Mitgliedern und 29 % von alternativen Netzbreibern.

 

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