5G kommt – im Festnetz Ultra Vectoring mit 300 Mbit vor der Marktreife
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Netzneutralität – Nutzerklassen mit Vorfahrt im web werden kommen
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wirtschaftsrat„Innovative Netzte“ lautete die Überschrift für eine Podiumsveranstaltung am 22.04.2015 in Berlin, an der wir für Sie teilnahmen. Aus dem Nähkästchen plauderten profilierte Kenner der Telekommunikationswelt. Auf dem Foto von links nach rechts: Walter Haas, CTO von Huawei Deutschland, Valentina Daiber, Direktor bei Telefonica Deutschland, Dr. Christoph Clément, Mitglied der Geschäftsführung bei Vodafone Deutschland, Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Ericsson, Wolfang Bock, Direktor bei Boston Consulting und Moderator der Veranstaltung, Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur und Dr. Holger Enßlin, Vorstand der Sky Deutschland AG.

Das Thema „Innovative Netze“  wurde in den Vorträgen und Diskussionen dabei aus den Blickrichtungen Bandbreite, spezielle Anforderungen, neue Nutzungsgebiete und Netzneutralität bewertet. Spannend waren aus Technologiesicht die Vorträge von Huawei und Ericsson, die schon für 2017 die Verfügbarkeit einer Ultra Vectoring Technologie für das Festnetz als Alternative zur Glasfaser mit 300 Mbit über das Kupferkabel ermöglicht, sowie der Ausblick auf den LTE-Nachfolger 5G, der bis 2020 eingeführt werden soll und vor allem eine höhere Bandbreite von bis zu 10.000 Mbit bietet.

Weitere Vorteile liegen in den Latenzzeiten, die für neue Nutzungen im Bereich Internet der Dinge und Industrie 4.0 notwendig ist, um Abläufe und Prozesse „always on“ sicher und stabil wie im Festnetz sofort auszuführen. Am Beispiel Telemedizin, also z. B. einer Operation, bei der der Arzt online mit den Maschinen im OP verbunden ist, wurde als wichtige Voraussetzung neben der Latenzzeit die Einführung von Nutzerklassen im web diskutiert. Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur sieht solche Nutzerklassen kommen und sieht diese nicht im Widerspruch zur Netzneutralität. Dies sah Dr. Enßlin von Sky als Industrievertreter mit höchsten Bandbreitenanforderungen z.B. für 4k-Video im Media-Streaming naturgemäß kritisch.

 

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